Dateisystemtreiber

Allgemeine Informationen

OS/2 bietet eine einfache Möglichkeit andere Filesysteme in das System zu integrieren. Hierzu muss lediglich ein entsprechender Treiber in der CONFIG.SYS geladen werden.

Dateisysteme

CDFS

IFS=C:\OS2\BOOT\CDFS.IFS [PARAMETER]

Installiert das CDFS (CD-ROM File System) zur Verwendung durch OS/2.

EXT2

IFS=C:\OS2\BOOT\EXT2-OS2.IFS [PARAMETER]

Installierbares Dateisystem für das Linux EXT2 Dateisystem.

Abhängigkeiten:

  • EXT2FLT.FLT (nur für OS/2 Warp vor Version 4.5)
  • EXT2_LW.EXE
  • MWDD32.SYS (nur für OS/2 Warp vor Version 4.5)

FAT32

IFS=C:\OS2\BOOT\FAT32.IFS [PARAMETER] Bietet Unterstützung für das FAT32 Dateisytem.

HFS

IFS=C:\OS2\BOOT\HFS.IFS [PARAMETER]

HFS.IFS ist der Dateisystemtreiber für Macintosh HFS (Hierarchical File system) Medien.

Abhängigkeiten:

  • BASEDEV=HFSFLT.FLT
  • RUN=HFS.EXE

HPFS

IFS=C:\OS2\HPFS.IFS [PARAMETER] Installiert das HPFS (High Performance File System) zur Verwendung durch OS/2.

HPFS386

IFS=C:\OS2\HPFS386.IFS [PARAMETER] Installiert den HPFS386 Dateisystemtreiber.

Das HPFS386 ist einen erweiterte Version des HPFS Dateisystems. Neben einem größerem Cachespeicher unterstützt der Treiber auch Zugriffsrechte auf Dateiebene.

Voraussetzungen:

  • OS/2 LAN Server Advanced
  • OS/2 WARP Server Advanced
  • OS/2 Warp Server for eBusinness mit HPFS386-Addon

JFS

IFS=C:\OS2\JFS.IFS [PARAMETER]

Zukünftiger Standardateisystemtreiber für OS/2. JFS bietet neben einem wesentlich verbesserten Cache-Management auch ein Journal an. Zusätzlich werden größere Dateien und Partitionen möglich, als mit HPFS. Während JFS in früheren OS/2 Versionen nur für Datenpartitionen genutzt werden konnte, kann JFS ab eCS 2.0 auch für die Startpartition verwendet werden.

Voraussetzungen:

  • OS/2 Warp 4.5
  • eCS (ab eCS Version 2.0 bootfähig)

MCM

IFS=C:\MFS\DLL\MCM.IFS [PARAMETER]

Lädt den Dateisystemtrreiber für Mobile File Synchronization (MFS).

NETWKSTA.200

IFS=C:\IBMLAN\NETPROG\NETWKSTA.200 [PARAMETER]

NWIFS

IFS=C:\NETWARE\NWIFS.IFS [PARAMETER]

Lädt den Netware Dateisystemtreiber und erlaubt OS/2 die Netware Netzlaufwerke als lokale Geräte anzusehen.

RAMFS

IFS=C:\OS2\BOOT\RAMFS.IFS [PARAMETER]

Lädt den RAMFS.IFS Dateisystemtreiber. Dieser stellt eine große RAM-DISK zur Verfügung. Sein großer Vorteil gegenüber VDISK.SYS ist, daß er keine feste Größe hat, sondern sich soviel nimmt, wie benötigt wird. Die Maximalgröße einer Ramdisk ist somit nur abhängig von der Größe des OS/2-Swaplaufwerks. Auch ist die Anzahl der Laufwerke nur durch die verfügbaren Buchstaben begrenzt.

RAMFS64

IFS=C:\OS2\BOOT\RAMFS64.IFS [PARAMETER]

Erweiterung zu RAMFS.IFS. Dieser Dateisystemtreiber gibt immer 64MB als freien Platz an. Wird für viele Programme benötigt.

UDF

IFS=C:\OS2\BOOT\UDF.IFS [PARAMETER]

Lädt den UDF (Universal Disk Format) Dateisystemtreiber. Dieser erlaubt den Zugriff auf CD- und DVD-Medien mit dem UDF-Dateisystem. Zusätzlich ist auch Schreib- und Lese- Zugriff auf DVD-RAM Medien möglich.

VFAT

IFS=C:\OS2\BOOT\VFAT-OS2.IFS [PARAMETER]

Der VFAT-OS2.IFS Dateisystemtreiber erlaubt den Zugriff auf Windows VFAT Partitionen.

Abhängigkeiten:

  • VFAT_LW.EXE
  • MWDD32.SYS (nur für OS/2 Warp vor Version 4.5)

TVFS

IFS=C:\OS2\BOOT\TVFS.IFS [PARAMETER]

Lädt den Dateisystemtreiber für das "Toronto Virtual File System".

Dieses Dateisystem erzeugt ein virtuelles Dateisystem. Es belegt keinen realen Festplattenplatz, sondern bindet verschiedene Dateien/Verzeichnisse/Laufwerke auf ein oder mehrere TVFS-Laufwerke ab. So kann man beispielsweise eine grosse Datenmenge auf mehrere Laufwerke verteilen, Sie linken die benutzten Verzeichnisse zusammen, und die Anwendungen haben alles in einem Verzeichnis. Es können je nach Bedarf Lese-, Schreib, oder Lese- und Schreibrecht sowie Prioritäten vergeben werden.